Ein voller Erfolg war am Samstag die traditionelle Holzkirmes im Gambacher Wald. Trotz Wind und Regen ließen es sich viele Bürgerinnen und Bürger nicht nehmen, zu Preisen rund um 60 Euro, 30 Raummeter Buche-Rundballen vor Ort zu ersteigern. Die Verpflegung übernehmen in diesem Jahr die Klaraburschen gemeinsam mit der Kirmesgemeinschaft Gambach. Ein Verein, der sich dafür einsetzt, traditionelle Zusammenkünfte und Gemeinschaften aufrechtzuerhalten.

Die Holzkirmes – eine traditionelle Holzversteigerung – fand erstmals 1848 statt und blickt somit auf eine lange Geschichte zurück. Seit 1979 wird sie von der Stadt Münzenberg gemeinsam mit den Klaraburschen aufrechterhalten. Nach 25 Jahren übergeben die Klaraburschen dieses Amt an die Kirmesgemeinschaft Gambach, die sich in Zukunft gemeinsam mit der Stadt um die Organisation und Ausrichtung der Gambacher Holzkirmes kümmert und nächstes Jahr erstmals für die Veranstaltung der Gambacher Kirmes verantwortlich ist.

„Die Holzversteigerung in diesem Jahr war ein Erfolg und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gerne wollen wir solche Traditionen aufrechterhalten und in die Zukunft integrieren“, sagt Andreas Köstler, 1. Vorsitzender der Kirmesgemeinschaft. In diesem Jahr konnten sich die Mitglieder der Kirmesgemeinschaft dabei gleich an der Gulaschkanone ausprobieren. Die Klaraburschen nutzten den Feldkochherd seit über zwanzig Jahren und übergaben ihn Anfang des Jahres feierlich an die Kirmesgemeinschaft.